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Digitalisierung muss in der Pflege endlich alltäglich werden

15. März 2019

News

Derzeit findet in Berlin der Deutsche Pflegetag 2019 statt. Als Schirmherr des Kongresses hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am vergangenen Donnerstag u.a. gemeinsam mit Dr. Franziska Giffey, Bundesfamilienministerin, den führenden Pflegekongress Deutschlands eröffnet. Mit der Konzertierten Aktion Pflege versucht die Bundesregierung seit Sommer letzten Jahres durch fünf verschiedene Arbeitsgruppen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Pflegekräfte zu entwickeln. Darunter fällt auch die Arbeitsgruppe "Innovative Versorgungsansätze und Digitalisierung".

Die Digitalisierung muss in der Pflege also nicht nur ankommen, sie muss alltäglich werden, ganz selbstverständlich und für Pflegende und Patienten einen Nutzen bringen. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sollten spätestens jetzt die Vorteile der Digitalisierung für sich nutzen, um die Pflegenden u.a. in der Dokumentation und Verwaltungsarbeit zu entlasten. Joachim Prölß, diesjähriges Jurymitglied des Lohfert-Preises 2019, empfindet die Digitalisierung in der Pflege ebenfalls als große Chance. Im Interview mit der Christoph Lohfert Stiftung zeigt der Direktor für Patienten- und Pflegemanagement sowie Personalvorstand im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf, was Digitalisierung bereits für Vorteile hat und wo es noch mehr Entwicklungsbedarf gibt.

Die Ausschreibung des Lohfert-Preises 2019 stand in diesem Jahr unter dem Thema: "Mehr Zeit für den Patienten - digitale Konzepte zur Entlastung der Pflege." Die Bewerbungsphase endete am 28. Februar 2019. Alle eingereichten Projekte liegen derzeit den sechs unabhängigen Jurymitgliedern vor. Voraussichtlich Ende Mai wird der Preisträger 2019 bekannt gegeben.

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