Lohfert-Preis
Er steht fest, der Preisträger des Lohfert-Preises 2018: Die Jury hat aus 63 eingegangenen Bewerbungen ein Projekt gewählt, das in diesem Jahr mit dem Lohfert-Preis prämiert wird. "AHOI-Patient im Boot" will das Hygieneverhalten in Krankenhaus, Arztpraxis oder Pflegeeinrichtung verbessern. „AHOI–Patient im Boot“ steht unter der Leitung von Prof. Dr. med. habil. Nils-Olaf Hübner, M.Sc. von der Universitätsmedizin Greifswald.
Zielten bisherige Maßnahmen vor allem auf das Hygieneverhalten des medizinischen und Pflegepersonals ab, ist die besondere Idee dieses Projekts die aktive Einbeziehung und Befähigung der Patienten und Pflegebedürftigen sowie ihrer Angehörigen.
Dr. Andreas Tecklenburg, Mitglied der Jury, über die Wahl des Preisträgers 2018: „Das Projekt „AHOI–Patient im Boot“ stößt einen Kulturwandel bei der Infektionsprävention an. Es stellt die Patienten, Pflegebedürftigen und Angehörigen durch aktive Mitarbeit in das Zentrum des Geschehens. Patienten und Angehörige stehen gleichermaßen in der Eigenverantwortlichkeit, aber auch als Prüfinstanz für das medizinische Personal. Diese Form des Empowerment macht den besonderen Charakter des Hygieneprojekts aus.“
Prof. Kai Zacharowski, Vorsitzender des Vorstands der Christoph Lohfert Stiftung, begrüßt die Entscheidung der Jury: „Mit der Wahl des Preisträgers 2018 hat die Jury ein enorm wirkungsvolles Projekt ausgewählt, das durch seinen multidimensionalen Ansatz die Patientensicherheit zukunftsweisend fördert.“
Das Projekt "AHOI-Patient im Boot" wird ebenfalls gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.
Der Lohfert-Preis 2018 wird in Anwesenheit der Schirmherrin, der Hamburger Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Frau Cornelia Prüfer-Storcks, am 19. September 2018 im Rahmen des Hamburger Gesundheitswirtschaftskongresses feierlich verliehen.
Thema des diesjährigen Lohfert-Preises war: „Kulturwandel im Krankenhaus: Multidimensionale Konzepte zur Verbesserung der (Patienten-)Sicherheitskultur“. Der Preisträger 2018 wurde von einer unabhängigen Jury mit Vertretern aus dem Gesundheitswesen aus 63 eingegangenen Bewerbungen ausgewählt.