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Wir haben mit Dr. med. Björn Erik Wellge, Chirurg und Freya Brodersen, ERAS-Nurse am UKE, gesprochen. Sie erläutern das multidisziplinäre ERAS-Projekt. Dessen Ziel: Eine verbesserte und schnellere Genesung nach Operationen. Den Mitschnitt des Gesprächs finden Sie weiter unten. Den Mitschnitt des Gesprächs lesen Sie hier im Panorama.
Der Behandlungserfolg einer chirurgischen Therapie wird u.a. maßgeblich durch eine zeitliche und qualitative Optimierung des perioperativen Genesungsprozesses definiert. Eine verzögerte Genesung durch zum Beispiel perioperative Komplikationen kann bei onkologischen Patienten möglicherweise lebensverlängernde adjuvante Therapieverfahren verzögern oder verhindern und Lebensqualität reduzieren.
Die Implementierung eines patientenorientierten, leitliniengerechten und zielgerichteten Enhanced Recovery After Surgery -(ERAS)-Programms für komplexe, komplikationsgefährdete chirurgische Eingriffe durch ein multidisziplinäres ERAS-Team sollte aufgrund eines multimodalen protokollbasierten, Behandlungsstandards zu einer Optimierung der Genesung führen. ERAS-Patient*innen erhalten durch Schulung und Einbindung in das Therapiekonzept eine aktive Rolle in ihrem Genesungsprozess. Ein Auditsystem soll anhand der gewonnen Behandlungsdaten zu einer kontinuierlichen Verbesserung des Protokolls führen.
Musik im Podcast. www.audiyou.de Markus Hildebrandt / Äußerungen unserer Gesprächspartner:innen geben deren eigene Auffassungen wider. Die Christoph Lohfert Stiftung macht sich Äußerungen ihrer Gesprächspartner:innen in Interviews und Beiträgen nicht zu eigen.
Foto von Dr. Björn Wellge und Freya Brodersen: © Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf