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"Es muss mit mindestens 15 Millionen Euro jährlich Kampagnen geben. Die Bürger müssen aufgeklärt werden, dass sie sich schützen sollen, dass sie die Frühsymptome kennen. Und die Krankenhäuser müssen angehalten werden, ihr Personal systematisch zu schulen, so, wie es in anderen Ländern Standard ist. Sie müssen Rapid Response Teams etablieren, um davon wegzukommen, erst nach einem Herzstillstand auszurücken. Das sind eigentlich ganz simple Sachen," sagt Professor Konrad Reinhart, Chairman der Global Sepsis Alliance und Vorstandsvorsitzender der Sepsis Stiftung. Warum ein nationaler Aktionsplan, Sepsis als Qualitätsindikator in den Krankenhäusern und die Aufklärung der Bürger:innen von elementarer Bedeutung in der Reduktion vermeidbarer Todesfälle durch Sepsis ist - das erläutert uns Professor Konrad Reinhart im Podcast.