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Reorganisation des Patiententransportes durch moderne Transportlogistik

In den letzten Jahren hat sich die Anforderung an ein Klinikum mit allen Prozessen wesentlich verändert. Die aktuelle Herausforderung und die Verbesserungspotentiale im Hinblick auf service- und patientenorientierte Dienstleistung im Klinikum werden transparent in digitaler Form dargestellt. Die Patientenlogistik in einem Klinikum umfasst alle Bewegungen von ambulanten und stationären Patient:innen während ihres Aufenthaltes in einem definierten Bereich, welche von der Diagnostik oder der jeweiligen Behandlung der Patient:innen abhängig ist. Die Logistik wird bestimmt durch die patientenbezogenen Prozesse und deren Steuerung. Die Patient:innen müssen dabei zielgerichtet informiert, gesteuert und koordiniert werden (vgl. Kriegel, Jehle, Seitz, 2009).

Durch eine digitale Transportlogistik wird ein Zusammenschluss aller Abteilungen und Funktionsbereichen in einem Klinikum zu einer effektiven und effizienten Versorgungskette der Patient:innen integriert und die Patienten- und Mitarbeitersicherheit gewährleistet (vgl. Reinersdorff von, 2007). Krankenhäuser durchlaufen in den letzten Jahren fundamentale Veränderungen. Innerhalb eines Krankenhauses ist die Transportorganisation von Patient:innen und Material ein wichtiger, prozessbestimmter Bereich. Die Organisation der internen Logistik stellt jedoch eine komplexe Organisation dar. Prozesse müssen effizient gestaltet und die Technik zielgerichtet eingesetzt werden. (vgl. Bredehorn, Johow, 2021)

Im Klinikalltag müssen Patienten schnell und sicher an der geplanten Behandlungs- und Versorgungstelle versorgt werden. Durch angepasste Prozesse der Versorgung und Bestellung können sowohl die Versorgungssicherheit gewährleistet, als auch die logistischen Abläufe optimiert werden. Eine gezielte Optimierung der Beschaffung sowie Zuständigkeiten der Patientenversorgung ermöglicht dem Pflegepersonal die Konzentration auf die eigentliche Aufgabe – die Versorgung der Patient:innen. Innerhalb der Krankenhauslogistik steht die Betrachtung der unterstützenden Prozesse im Vordergrund. Hierzu zählen die Gestaltung, Kontrolle und Steuerung der Patienten-, und Informationsströme. Das Ziel ist, diese Prozesse zu optimieren, automatisieren und damit einen indirekten oder direkten positiven Einfluss auf die Behandlungsqualität der Patient:innen zu nehmen. (vgl. Frauenhofer, IML, 2021).

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