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Nicht Kur, sondern Coaching: Minimalmaß der individuell erforderlichen Dauerversorgung als Ziel

Akut Lymphologisches Behandlungskonzept mit zwei möglichen Therapiearmen:

1. Bei leichten Fällen eskalativ, primär ambulant (Betreuungszeit 3 Monate), Beginn mit sparsamem Einsatz an Mitteln. Steigerung nach Bedarf bis hin zu einem stationären Aufenthalt, falls ambulantes Setting versagt.

2. Bei schweren Fällen deeskalativ, primär stationär (im Normalfall 4 Tage), massiver Einsatz an Mitteln (abhängig von der Belastbarkeit des Pat.), kardiopulmonale Überwachung, Schulung, Ernährungs- u. Diabetesberatung, Einbezug von Angehörigen, Selbstmanagement, theoretische und praktische Vorbereitung auf ambulante Phase, Verzahnung mit 3-monatiger ambulanter Weiterbetreuungszeit, schrittweise Reduktion der Mittel bis auf alltagsverträgliches Niveau, mehrfache Wiedereinbestellung in die KV-Sprechstunde zur Verlaufskontrolle und Therapieanpassung.

Zielpunkt für beide Therapiearme: Gesucht wird das Minimalmaß einer individuell erforderlichen Dauerversorgung. Es handelt sich also nicht um eine „Kur“, sondern um den „gecoachten“ Einstieg in eine auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung angelegte Therapie- und Lebensweise. Die Qualitätskontrolle erfolgt über zwei fortlaufende Fragebogenstudien zur Lebensqualitätsänderung (LLIS, von N 55 Patienten 80% mit signifikant verbesserter LQ) und zur Patientenzufriedenheit (ZUF-8, bei N 193 Mittelwert erreichte Punktzahl (von 32): 30,03 stat. / 30,02 amb.)

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