Pädiatrische Notfälle haben einen raschen Handlungsbedarf. Um diesen zu garantieren benötigt es ein eingespieltes Team und Routine. Vorrausetzungen dafür sind in situ Trainings, Teamorientiertes Arbeiten und stetige Weiterentwicklung anhand von Feedbackmechanismen notwendig. Durch medizinische Simulationstrainings kann Erfahrung frühzeitig in einem geschützten Bereich aufgebaut werden, damit der „Ernstfall nicht zum Erstfall“ wird.
Seit mehr als zehn Jahren finden an der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Wien Simulationstrainings für das medizinische Personal statt. In den letzten fünf Jahren wurden diese Trainings systematisch weiterentwickelt und neue Konzepte zur Steigerung der Patientensicherheit geschaffen. Ziel war es, von Studierenden bis zum klinisch tätigen medizinischen Personal, Trainings einerseits interprofessionell, als auch patientenspezifisch durchzuführen.
Im Bereich der Lehre für Studierende wurde mithilfe einer Kooperation mit der FH Campus Wien und dem Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege die Möglichkeit geschaffen, bereits in der Ausbildung der Studierenden die interprofessionelle Zusammenarbeiten in den Mittelpunkt zu stellen.
