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Besonderheit des „Regensburger Modells“ ist der interprofessionelle Teamansatz

Gute Interprofessionelle Zusammenarbeit rettet Leben. Davon sind wir, Prof. Dr. med. Martina Müller Schilling, Klinikdirektorin und Lehrstuhlinhaberin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I, und Anna Mahnke, Pflegedienstleitung des Pflegezentrums 4 am Universitätsklinikum Regensburg inklusive Ihrem gesamten ärztlichen und pflegerischen Team (siehe Projektbeteiligte), überzeugt. So entstand die Idee zum Regensburger Modell.

Das Projekt wurde von uns gemeinsam konzipiert und initiiert. Wir haben ein interprofessionelles Konzept etabliert, das die traditionellen Säulen der universitären Medizin - Forschung, Lehre und Klinik - mit Management und Personalentwicklung verbindet. Die Besonderheit des „Regensburger Modells“ ist der interprofessionelle Teamansatz in all diesen Bereichen unter dem Motto „Wir arbeiten, forschen, lehren und managen gemeinsam.“ Das klare Ziel aller beteiligten Berufsgruppen: die beste Versorgung – fachlich und menschlich - für unsere schwerstkranken Patienten aus dem gesamten Großraum.

Wir haben erfolgreich einen Kulturwandel beschritten. Durch interprofessionelles Miteinander hat sich eine hohe Motivationskultur und Mitarbeiterkultur entwickelt. Diese sind nicht nur vereinbar mit, sondern tragen auch entscheidend zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Klinik durch Transparenz und Kommunikation innerhalb aller Hierarchieebenen bei. Kontinuierliche Motivation und Weiterentwicklung aller Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Modells und so gelingt es, die Begeisterung für den Arztberuf und den Pflegeberuf im interprofessionellen Dialog zu vermitteln und zu leben.

Die bestmögliche Patientenversorgung steht im Mittelpunkt des Projekts. So wurden verschiedene Konzepte und Ideen umgesetzt, um eine hohe Patientensicherheit zu gewährleisten sowie die Gesundheitskompetenz der Patienten zu erhalten und zu fördern – und dies immer im interprofessionellen Kontext. Dazu zählen unter anderem die Etablierung eines Monitoringsystems mit Alarmweiterleitung in der Allgemeinstation oder die Implementierung einer interprofessionellen Arzneimittelvisite in Kooperation mit der Klinikapotheke. Die Patienten werden bei uns aktiv in Fortbildungsveranstaltungen mit eingebunden und es werden mehrere Patiententage im Jahr organisiert. Unser Fazit aus der bisherigen Projektlaufzeit lautet: Empathische High End Medizin funktioniert nur interprofessionell.

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