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Steigerung der Patientensicherheit durch Entwicklung und Ausbau einer Sicherheitskultur, Verzahnung und Vernetzung der Risikomanagement-Instrumente

Neben den wachsenden gesetzlichen Forderungen im Kontext des Risikomanagements zeigten vielfältige interne Faktoren im Katholischen Klinikum (KKB) den Bedarf eines strukturierten Risikomanagements immer deutlicher an.

Ziel des Projekts ist es, eine strukturierte und systematische Herangehensweise und Umsetzung im Risikomanagement sowie eine Verknüpfung der Instrumente sicherzustellen. Im Fokus des Projekts steht demnach der Schutz von Patienten, aber ebenso der Schutz der Mitarbeiter sowie die Sicherung des Unternehmensfortbestands. Risikopotenziale sollen systematisch erkannt, wahrgenommen und gezielt abgebaut bzw. minimiert werden.

Ein Risikomanagementsystem soll einerseits den Anforderungen eines geregelten Risikomanagement-Controllings und andererseits dem eines Frühwarnsystems gerecht werden. Die Berücksichtigung eines Risikomanagementkreislaufs fördert den Prozess als zyklisches System.

Begleitende Maßnahmen, wie ein geregeltes Berichtswesen, eine festgelegte Aufbau- und Ablauforganisation sowie ein regelmäßiger Risikomanagementreport sind gleichermaßen obligat wie das Selbstverständnis einer Risikopolitik und -strategie. Ein Bewusstsein für das Thema, Transparenz und ein geregeltes Angebot wie die fortlaufende Umsetzung von Schulungen zur Durchdringung aller Risikomanagement-Themenkreise inkl. derer Weiterentwicklungspotenziale bzw. Neuerungen im KKB sind dabei zu berücksichtigen. Das Ziel, alle Mitarbeiter zu erreichen, ist Grundprinzip des Risikomanagements, denn es ist Aufgabe aller Mitarbeiter. Darin besteht eine der Voraussetzungen, um identifizierte Risiken in einem aktiven Prozess selber steuern zu können.

In den vergangenen Jahren konnte eine wesentlich effizientere Umsetzung des Risikomanagement-Systems, insbesondere über die Verzahnung und Vernetzung der Risikomanagementinstrumente und daran beteiligter Mitarbeiter im Katholischen Klinikum, erreicht werden, was z. B. in durch Regelkommunikationsstrukturen sowie interprofessionell besetzten Arbeitsgruppen/Gremien deutlich hervorgeht. Eine Vielzahl an Neuerungen in Form von Konzepten, Leitfäden, Dienstanweisungen etc. konnten in den letzten Jahren zur Steigerung der Sicherheit im KKB eingeführt werden. Neue sicherheitssteigernde Instrumente wurden implementiert, bestehende weiterentwickelt und eine Grundlage zur Interaktion aller beteiligten Mitarbeiter und Instrumente geschaffen.

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